Die Stoked Zone setzt die Serie fort und stellt dir jeden Monat einige der besten Surfspots für den jeweiligen Monat vor. Hier geht es weiter zum Surfen im März!
Themenbereiche
1. Norre Vorupör, Dänemark
Der März bietet in Dänemark gute, aber noch recht kühle Surfbedingungen. Ausgerüstet mit einem guten 6/5 Neo mit Kopfhaube, 7 mm Neoprenschuhe und 3-5 mm Neoprenhandschuhe ist das aber überhaupt kein Problem. Warum im März nach Dänemark zum Surfen? Die Vorteile liegen auf der Hand: recht hohe Wahrscheinlichkeit von Groundswell, häufig Ostwindwetterlage (Offshore an der Westküste von Dänemark), selten Tiefdruckgebiete mit starkem Westwind, Nebensaisonpreise für die Ferienhäuser, wenig los an den Stränden, die Sonne wärmt schon mehr, super Surfspots an der Westküste,…. Die Stoked Zone möchte dir den Spot Norre Vorupor vorstellen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLand: Dänemark
Spot: Norre Vorupor, Stummelmole
Lage: Nordwesten Dänemark, 10 km südlich von Klitmöller
Beste Monate: ganzjährig (mit entsprechendem Neo), im Sommer z.T. flach
Surflevel: alle Könnerstufen, insbesondere gut für Aufsteiger und Fortgeschrittene
Lage des Spots: große Sandbucht nördlich der kleinen Mole
Welle: linksbrechende Welle, in der Bucht wechselnde Peaks
Wellenhöhe: 1 – 2,5m
Wellenrichtung: SW – NW
Beste Windrichtung: Ost – Südwest
Optimale Gezeiten: Midtide (alle Gezeiten ok)
Untergrund: Sand, kleine Steine, Bernsteine
Neopren: 6/5
Wasser: 4°C
Luft: 4 – 8°C
Gefahren:
- Steinmole (wenn man zu dicht dran surft)
Vorteile:
+ sichere Sandbucht
+ viele Wind- u. Swellrichtungen funktionieren
+ vor Westwind geschützt durch die lange Mole
+ entspannt hinter den Dünen oder auf dem Hauptparkplatz parken
+ nettes, kleines Fischerdorf
+ Duschen und Toiletten
+ Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafes
+ Ferienhäuser, fußläufig vom Strand
Nachteile:
– im Winter kaltes Wasser
– im Sommer eher kleinere Wellen
– Wetteranfällig
– zu Hauptsaisonzeiten, insbesondere im Sommer, sehr voll
Tipps:
Bei Nordostswell kann es richtig fett werden auf der Südseite der langen Mole.
Checkt mal den frischen Fisch am „Hafen“ und/oder den leckeren Burger in Norre nach euer Surfsession.
2. Costa da Caparica, Portugal
Peniche, Supertubos, Ericeira, Algarve, Sagres usw. hat wahrscheinlich jeder Surfer schon gehört bzw. war dort selber surfen. Aber wer kennt Costa da Caparica? Südlich von Lissabon, auf der anderen Seite des Tajo’s liegt ein wahres Juwel mit vielen Stränden zum Surfen: Costa da Caparica.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLand: Portugal
Spot: Costa da Caparica
Lage: südlich von Lissabon
Beste Monate: März – Oktober
Surflevel: für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten geeignet
Lage des Spots: zwischen den Mole der Promenade
Welle: Pointbreak, links- und rechtslaufende Wellen
Wellenhöhe: 0,5 – 3m
Wellenrichtung: SW – NW
Beste Windrichtung: Östliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Sand
Neopren: 4/3
Wasser: 16°
Luft: 18°
Gefahren:
- Strömung bei großen Wellen
- Shorebreak bei großen Wellen
Vorteile:
+ surfbar auch bei kleineren Wellen
+ Surfer verteilen sich zwischen den vielen Molen
+ schöner Sandstrand
+ wenig Tourismus
+ einheimisches Flair
+ viele AirBnB Wohnungen + ein großes Hotel
+ tolle Naturumgebung, insbesondere südlich von Costa da Caparica und dem großen Naturschutzgebiet
+ Südlich der letzten Mole 30 km feinster Sandstrand
Nachteile:
– im Winter eher regnerisch
– Bedingungen wechseln stark mit den Gezeiten
– Windanfällig bei Winden aus West
Tipps:
Ein Costa da Caparica Urlaub kann man gut mit Trips nach Ericeira oder Peniche kombinieren (Fahrtzeit ca. 1,5 h).
Abends solltest du unbedingt den Tag an der Promenade und zum Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Es gibt in Costa da Caparica ein Campingplatz, wo du recht kostengünstig übernachten kannst.
3. Dracula's, Marroko
In Marroko warten neben Superspots für Einsteiger und Fortgeschrittene auch Wellen für Experten. In Dracula’s finden die Meister im Surfen ihre Herausforderung. Der Name des Spots kommt durch die scharfkantigen Felsen beim Ein- und Ausstieg, die an Darcula’s Zähne erinnern und schnell mal dein Board oder deine Hände zum bluten bringen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLand: Marroko
Spot: Dracula’s
Lage: nördlich von Tagahzout, beim Tiguert Beach
Beste Monate: September – April
Surflevel: Experts only!
Lage des Spots: 200m südlich vom Spot „Boilers“, felsige Bucht
Welle: langlaufende, rechtsbrechende Welle
Wellenhöhe: 1,5 – 3,5m
Wellenrichtung: W – NW
Beste Windrichtung: Östliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Sand / Stein
Neopren: 3/2
Wasser: 19°C
Luft: 23°C
Gefahren:
- Seeigel
- scharfkantige Felsenküste
- extrem schwerer Ein- und Ausstieg
- Strömung
Vorteile:
+ die Welle läuft, wenn es in Boilers zu groß wird
+ normalerweise nie crowded
+ schöne langlaufende, schnelle, rechtsbrechende Welle
Nachteile:
– siehe Gefahren
– keine Infrastruktur
– nur mit Auto erreichbar
Tipps:
Checke erstmal, ob du in Boilers klar kommst.
Gehe nie alleine in Dracula’s surfen.
4. Huanchaco, Peru
Wie auch schon in anderen Reisebeiträge der Stoked Zone, möchten wir dir Fernreiseziele nicht vorenthalten. Hier geht es nach Huanchaco, Peru – vermutlich dem Geburtsort des Surfens und Heim der „Tortora Reed Caballito Riders„. Wellen hat diese Region das ganze Jahr!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLand: Peru
Spot: Punta Huanchaco (outside)
Lage: im Norden von Peru’s, Nähe Trujillo
Beste Monate: März – Oktober
Surflevel: für Aufsteiger, Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: Sandstrand und steinige Bucht (hinter dem Steg)
Welle: langlaufende linksbrechende Welle mit schönen Sektionen
Wellenhöhe: 0,5 – 3m
Wellenrichtung: S – W
Beste Windrichtung: östliche Winde
Optimale Gezeiten: Hightide – Midtide
Untergrund: Sand, Steine
Neopren: Shorty im Sommer, sonst 3/2
Wasser: 23°
Luft: 25°
Gefahren:
- vereinzelt Steine am Strand / im Wasser
- Seeigel bei Lowtide (wenn man durchs seichte Wasser laufen muss)
- zur Mittagszeit extrem heiße Promenade (wer seine Füße nicht grillen möchte, sollte mit Latschen vorlaufen)
- Wasserqualität in der Bucht nicht so gut
Vorteile:
+ selten Crowds
+ schöne Welle mit unterschiedlich Peaks und Sektionen
+ guter Spot für Fortgeschrittene
+ entspannter Vibe in Huanchaco
+ günstiges Essen
+ Unterkünfte direkt am Spot
+ Vorort ist ein Fahrzeug nicht unbedingt erforderlich
+ kulturell interessant (z.B. Archäologisches Zentrum in Trujillo)
+ Chicama ist nur ca. 40 Autominuten entfernt (es gibt Tagestouren von Huanchaco aus)
+ die Bucht hinter dem Spot ist für Anfänger geeignet
Nachteile:
– meistens Strömung (viel Paddeln)
– morgens und vormittags häufiger Nebel (verzieht sich, wenn die Sonne stärker wird)
– mit englisch kommt man an vielen Stellen nicht weit (hablas espanol!)
– Aktuell instabile politische Lage in Peru
Tipps:
Es gibt ein gutes Angebot an Streetfood, welches extrem dein Geldbeutel schont. Nimm gleich die Kokosnuss dazu!
Neben Trips nach Chicama, sind Trips nach Puemape und Pascomayo ne interessante Alternative.
Checkt das Auswärtige Amt bevor es losgehen soll!
5. Iquique, Chile
Wir bleiben in Südamerika und stellen dir die nächsten Super-Surfregion vor: Iquiqe – hier findest du in einer kleinen Bucht sieben exzellente Reef-Breaks vor. Wir stellen dir den harmlosesten Spot Playa Cavancha vor.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLand: Chile
Spot: Playa Cavancha
Lage: Iquique, nördlich von Santiago de Chile
Beste Monate: ganzes Jahr
Surflevel: eher für Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: kleine Bucht am südlichen Ende des Strandes von Iquique
Welle: Beachbreak
Wellenhöhe: 0,5 – 1,5 m
Wellenrichtung: S – W
Beste Windrichtung: Östliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Sand
Neopren: 3/2
Wasser: 21°
Luft: 30°
Gefahren:
- größerer Swell
- Closeout
- Shorebreak
Vorteile:
+ viele Spots fußläufig Richtung Norden erreichbar
+ Welle läuft fast immer
+ Surfen direkt in der Nähe seiner Übernachtungsmöglichkeiten
+ gute Infrastruktur
+ viel Sonne und warm
+ wenig Touristen
+ Nightlife
Nachteile:
– viele Spots von Iquique nur für Experten geeignet
– Closeout bei größerem Swell
– lange Flugzeit (von Europa aus)
Tipp:
Checke die Spots um Iquique im Detail, bevor du rausgehst. Am besten sprichst du mit Locals.
Einen Trip nach Chile solltest du unbedingt mit einem Roadtrip verbinden. Neben Iquique gibst vielerorts Sahnebedingungen.
Weitere warme Reiseziele für dein Surfen im März findest du in unserem Blog „Surfen im Winter – warme Reiseziele„.