Die Stoked Zone setzt hier die Serie fort und stellt dir jeden Monat einige der besten Surfspots für den jeweiligen Monat vor. Hier geht es weiter zum Surfen im Februar!
Themenbereiche
1. Gran Canaria
Gran Canaria bietet im Februar gute Surfbedingungen: viel Swell durch Stürme im Nordatlantik, noch nicht oder kaum einsetzende Passatwinde und viel Sonne mit bereits recht warmen Tagen. Außerdem ist Gran Canaria unter den Surfern noch nicht so bekannt wie z.B. Fuerteventura und dementsprechend sind die Surfspots nicht überfüllt.
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Mehr InformationenLand: Spanien
Spot: Derecha del Faro
Lage: Kanarische Inseln
Beste Monate: September – Februar
Surflevel: alle Könnerstufen, insbesondere gut für Aufsteiger und Fortgeschrittene
Lage des Spots: große Bucht mit Sand, bei Ebbe freiliegenden z.T. große Steine direkt bei Leuchtturm
Welle: langlaufende, moderate, rechtsbrechende Welle
Wellenhöhe: 1 – 2m
Wellenrichtung: NW
Beste Windrichtung: Nordwest bis Nord
Optimale Gezeiten: Hightide – Midtide
Untergrund: Sand, Steine beim Leuchtturm
Neopren: 4/3 oder gefütterter 3/2
Wasser: 19°
Luft: 19°
Gefahren:
- Steine bei Low-tide
- Einstieg beim Leuchtturm (Steine)
- moderate Strömung
Vorteile:
+ sichere Sandbucht (an der die Wellen auslaufen)
+ selten Crowds
+ viele Unterkunftsmöglichkeiten in Maspalomas / Playa del Ingles
+ Nightlife in Maspalomas
+ viele alternative Unterhaltungsmöglichkeiten
Nachteile:
– von März bis September nehmen die Passatwinde (NO-O) an Fahrt auf
– Wellen vorwiegend im Winter
– geringes Swellfenster
– in der Hauptsaison (z.B. Weihnachten bis Sylvester) viele Touristen
Tipps:
Als Beginner solltest du tiefer in der Bucht bei Maspalomas ins Wasser gehen, da dort keine Steine im Wasser sind.
Wenn du deine Unterkunft in Maspalomas / Playa del Ingles gewählt hast und der Swell dort nicht reicht, findest du fast immer eine Welle an der Nordküste von Gran Canaria. Der Hauptstrand von Las Palmas ist bei kleinen u. moderaten Wellen definitiv für Beginner geeignet. Die anderen Spots an der Nordküste zeichnen sich vor allem durch einen sehr steinigen Einstieg aus und bieten z.T. exzellente Surfbedingungen. Du solltest fortgeschritten Surfen können, um dort rauszugehen. Erkundige dich bei Locals vorab deiner Surfsession und gehe dort nicht unwissend bzw. alleine ins Wasser.
2. Madeira
Madeira, die Blumeninsel, ist in erster Linie den Fortgeschrittenen und Experten unter den Surfern vorbehalten. Im Winter sind bei entsprechendem Swell sehr hohe Wellen surfbar und Madeira hat sich einen Namen als Big Wave Destination gemacht.
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Mehr InformationenLand: Portugal
Spot: Paul do Mar
Lage: nördlich der Kanarischen Inseln, auf Höhe von Marokko
Beste Monate: September – April
Surflevel: für Fortgeschrittene und Experten geeignet
Lage des Spots: an steiniger Küste, direkt vor dem Ort Paul do Mar
Welle: moderate bis starke rechtsbrechende Welle
Wellenhöhe: 1 – 4m
Wellenrichtung: NW
Beste Windrichtung: Nordost
Optimale Gezeiten: Midtide bis Hightide
Untergrund: Steine
Neopren: 4/3
Wasser: 16°
Luft: 19°
Gefahren:
- Beachbreak bei hohen Wellen
- extrem flach und steinig bei Ebbe
Vorteile:
+ Surfbar auch bei kleinerem Nordwestswell
+ saubere, lang laufende rechtsbrechende Welle
+ schöne Sektionen in der Welle
+ tolle Naturumgebung
Nachteile:
– im Winter eher regnerisch
– Bedingungen wechseln stark mit den Gezeiten
– Windanfällig bei Winden zwischen SO – W
– nur für Fortgeschrittene und Experten geeignet
Tipps:
In der Nähe von Paul do Mar sind weitere exzellente Surfspots für Big Wave Surfer wie z.B. Jardim do Mar (siehe Bild vor diesem Abschnitt). Die schöne Insel Madeira lässt sich perfekt mit einem Erkundungsurlaub neben dem Surfen verbinden und gut für einen Familienurlaub geeignet.
3. Eisbach
Es muss ja nicht immer warm sein! Surfen im Februar geht auch in Deutschland! Für Landlocked Surfer in München und Umgebung ist die Eisbachwelle eine ganz besondere Welle. Hier geht die Welle fast das ganze Jahr über – Tag für Tag. Und die „Freaks“ aus München nehmen Baustrahler, damit es auch abends auf der Welle ordentlich zur Sache geht. Bitte bedenkt aber, dass die Welle nur etwas für wirklich fortgeschrittene Surfer und Experten ist und respektiert die Locals bzw. spricht euch mit Ihnen ab bevor ihr dort in die Welle springt. Check mal folgenden Artikel, wenn ihr das erste Mal am Eisbach seid: „Eisbach: Was du vor der ersten Session wissen solltest„.
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Mehr InformationenLand: Deutschland
Spot: Eisbachwelle
Lage: München, nahe Zentrum
Beste Monate: ganzjährig
Surflevel: nur für Fortgeschrittene und Experten geeignet
Lage des Spots: am Eisbach, kleiner Fluss
Welle: stehende Welle
Wellenhöhe: 0,5 – 1,2m
Wellenrichtung: nicht relevant
Beste Windrichtung: nicht relevant (aber eher wenig Wind)
Optimale Gezeiten: nicht relevant, der Eisbach sollte aber genügend Wasser führen
Untergrund: Sand und kleine Steine
Neopren: 6/5 oder 5/4 (+ Handschuhe und Schuhe)
Wasser: zw. 3 – 6°
Luft: zw. 0 – 15°
Gefahren:
- rechte Betonwand
- linkes Bretterpodest
- Strömung
- Unterströmung
Vorteile:
+ ganzjähriges Surfen, mit Baulampen zu jeder Tages- und Nachtzeit
+ konstante Welle
+ gute Surfer, bei denen man viel abgucken kann
+ immer begeistertes Publikum am Eisbach
+ für viele Surfer, die in der Nähe wohnen, mit dem Fahrrad erreichbar
+ im Zentrum von München
Nachteile:
– im Winter anfällig gegenüber Wetterumschwüngen
– sehr kaltes Wasser
– im Sommer viele Surfer
Tipps:
Anfänger oder Beginner sollten nur in der Floßlände in Thalkirchen ihr Surfen in einer natürlichen, stehenden Welle in München ausprobieren.
4. Lanzarote
Vom kalten Eisbachwasser könnt ihr ja direkt in München in den Flieger steigen und nach Lanzarote fliegen. Lanzarote ist ein Top Tipp für Beginner und fortgeschrittene Surfer. Als wirklich anfängerfreundlich erweist sich die große Bucht am Playa de Famara mit einer sehr entspannten Atmosphäre in dem kleinen Fischerort La Caleta de Famara
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Mehr InformationenLand: Spanien
Spot: Playa de Famara
Lage: Nordküste von Lanzarote
Beste Monate: September – März
Surflevel: für Aufsteiger, Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: 6km lange Bucht mit feinem Sand
Welle: viele Peaks an verschiedenen Sandbänken
Wellenhöhe: 0,5 – 2,5m
Wellenrichtung: NW
Beste Windrichtung: südöstliche Winde
Optimale Gezeiten: Hightide
Untergrund: Sand
Neopren: 4/3 – 3/2
Wasser: 20°
Luft: 19°
Gefahren:
- vereinzelt Steine am Strand / im Wasser
- viele Beginner im Wasser
- an einigen Spots abseits von Famara sind Seeigel im Wasser
Vorteile:
+ genügend Platz in der langen Bucht
+ Crowds verteilen sich an den verschiedenen Peaks
+ Spots für Anfänger und Fortgeschrittene zugleich
+ nettes Fischerdorf La Caleta de Famara
+ sehr viel Sonne
+ gute Spots für Fortgeschrittene und Experten nicht weit entfernt im Nordwesten der Insel
+ gut geeignet zum Mountainbiken und Fahrradfahren, wenn Surfen mal nicht geht
Nachteile:
– Windanfällig bei nordwestlichen bis nordöstlichen Winden
– im Sommer heiß und „flat“ in der Regel
– recht dürre Lavainsel
Tipps:
Check mal gleich um die Ecke „La Santa“, um den Profis beim Surfen zuzusehen!
Wenn du genügend Zeit hast und ein wenig Aufwand betreibst, ist die vorgelagerte Insel Isla Graciosa ein Top Tipp zum Surfen. Du kannst vom Nordosten von Lanzarote mit der Fähre übersetzen.
5. Teneriffa
Hier nun die vierte der großen kanarischen Inseln. Auch Teneriffa bietet exzellente Surfbedingungen. Wir möchten euch ein Spot in Las Americas vorstellen, welcher für das Wellenreiten im Februar sehr gut geeignet ist und zudem die wärmsten Temperaturen von all den hier beschriebenen Spots hat.
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Mehr InformationenLand: Spanien
Spot: El Conquistador, Las Americas
Lage: Kanarische Inseln
Beste Monate: September – April
Surflevel: für Aufsteiger, Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: größere Bucht vor dem Hotel Conquistador mit Steinen und Sandabschnitten
Welle: Pointbreak mit links- und rechtslaufende Welle
Wellenhöhe: 0,2 – 3m
Wellenrichtung: SO – NW
Beste Windrichtung: Östliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide – Hightide
Untergrund: Sand, Steine, sandbedeckte Lavaplatform
Neopren: Shorty, 3/2
Wasser: 18 – 21°
Luft: 23°
Gefahren:
- Ein- und Ausstieg, über Steine
- Lavariff
- großer Swell
Vorteile:
+ schöner Pointbreak
+ Welle läuft fast immer
+ Surfen direkt in der Nähe der Übernachtungsmöglichkeiten
+ Spot für Anfänger und Fortgeschrittene
+ gute Infrastruktur
+ viel Sonne
+ warm
+ diverse Familienhotels in der Nähe
Nachteile:
– Windanfällig bei westlichen Winden
– kann voll werden (viele Touristen)
– bei großem Swell nur für Experten empfohlen
Tipp:
Check mal die Spots La Izquierda und La Derecha gleich um die Ecke, wenn du fortgeschrittener Surfer bist.
Weitere warme Reiseziele für dein Surfen im Februar findest du in unserem Blog „Surfen im Winter – warme Reiseziele„.
Für deine weitere Reiseplanung empfehlen wir dir unseren Blog „Alles rund ums Surf Equipment – was brauche ich zum Surfen„, insbesondere wenn du Einsteiger beim Surfen bist oder noch nicht so viel Erfahrung hast.