Der April eignet sich für einige Surf-Leckerbissen weltweit. Hier unsere Top-Spots und Empfehlungen für das Surfen im April. Wir werden diesen Blog Stück für Stück um gute Surfspots erweitern, damit du hier in Zukunft weitere Ziele für den April zur Auswahl findest.
Themenbereiche
1. Trans, Dänemark
Im April kommt die Sonne schon häufiger in Dänemark durch und die Tage werden deutlich länger. Trotzdem solltest du einen 6/5 Neo mit Kopfhaube, 7 mm Neoprenschuhe und 3-5 mm Neoprenhandschuhe dabei haben, da das Wasser noch ziemlich kalt ist.
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Mehr InformationenLand: Dänemark
Spot: Trans
Lage: Nördlich von Fjaltring an der Westküste Dänemarks
Beste Monate: März, April, Oktober, November
Surflevel: Fortgeschrittene und Experten
Lage des Spots: Strandabschnitt zwischen kleinen Molen
Welle: rechtsbrechende Welle
Wellenhöhe: 1,5 – 2,5 m
Wellenrichtung: SW – NW
Beste Windrichtung: Ost
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Steine, z.T. Sand
Neopren: 6/5
Wasser: 5°C
Luft: 6 – 10°C
Gefahren:
- Steinmolen
- Shorebreak (auf steinigen Strand)
- Strömung
Vorteile:
+ no Crowds
+ wenn Trans läuft, dann läuft es (die Welle gut)
+ fast keine Touristen
+ deutlich kürzere Anfahrt von Süden kommend, als z.B. Klitmöller
+ Übernachtungsmöglichkeit für Camper in Fjaltring
Nachteile:
– windanfällig
– abgelegen
– wenig Übernachtungsmöglichkeiten
– mühseliger „Aufstieg“ auf die Steilküste
Tipp:
Halte deine Kamera parat und fotografiere deine Surfkumpels von oben von der Steilküste, um eine coole Perspektive zu bekommen. Siehe unseren Ambassador Timmi im Bild zu diesem Kapitel. Schau auch gerne mal in unseren Blog „Surffotografie – Erstelle deine perfekten Surfbilder„.
2. La Palue, Frankreich
La Palue liegt auf der Halbinsel Crozon, südlich der Hafenstadt Brest. Crozon bietet viele weitere Surfspots für jedes Niveau – wir konzentrieren uns erstmal auf La Palue.
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Mehr InformationenLand: Frankreich
Region: Bretagne
Spot: La Palue
Lage: auf der Halbinsel Crozon
Beste Monate: April – Oktober (auch Winter, solange keine Tiefdruckgebiete mit viel Wind durchziehen)
Surflevel: für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten geeignet
Lage des Spots: großer Sandstrand, in der Natur gelegen
Welle: Beachbreak, Linkslaufende Welle, kürzere rechtslaufende Welle, Shifting Peaks
Wellenhöhe: 0,5 – 3m
Wellenrichtung: SW – NW
Beste Windrichtung: Östliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Sand
Neopren: 5/4
Wasser: 12°
Luft: 14°
Gefahren:
- Strömung bei großen Wellen
- Beachbreak bei großen Wellen
- hier und da Reste vom 2. Weltkrieg im Wasser (müssten inszwischen aber alle geborgen sein)
Vorteile:
+ surfbar auch bei kleineren Wellen
+ in der Nebensaison recht leer
+ schöner Sandstrand und schöne Natur
+ weniger Tourismus als z.B. in Hossegor
Nachteile:
– noch recht kühl im April
– im Winter eher regnerisch und z.T. sehr windig, wenn Tiefdruckgebiete durchziehen
– Bedingungen wechseln stark mit den Gezeiten
– Windanfällig bei Winden aus West
– kaltes Wasser (auch im Sommer recht kühl)
Tipps:
In der Saison ist die Durchfahrtshöhe für Campervan’s begrenzt und man muss außerhalb des Strandparkplatzes parken. Checke am besten für die Planung deines Surftrips wann die Schranken installiert werden, um z.B. in der Nebensaison weiter zum Strand vorfahren zu können. Ansonsten kann man auch gut vor der Schranke parken und läuft halt ein kleines Stück zum Strand runter.
3. Elandsbay, Südafrika
Die Elands Bay, nördlich von Kapstadt, ist (leider) schon lange nicht mehr ein Geheimtipp unter den Surfern. Spätestens seit es eine befestigte Straße bis zur Elands Bay gibt, kommen vermehrt Wellenreiter und Windsurfer hierher. Außerdem hat die Elands Bay den Ruf eine der längsten rechtslaufende Welle weltweit zu sein. Trotzdem trennt sich die Spreu vom Weizen, da die Elands Bay definitiv nicht für Anfänger geeignet ist – siehe folgend unter Gefahren.
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Mehr InformationenLand: Südafrika
Spot: Elands Bay
Lage: ca. 230 km nördlich von Kapstadt
Beste Monate: April – Oktober
Surflevel: Fortgeschrittene und Experts only!
Lage des Spots: große Bucht direkt südlich des großen Hügels (Berg)
Welle: langlaufende, moderat schnellbrechende, rechte Welle
Wellenhöhe: 1,5 – 3,5m
Wellenrichtung: SW – W
Beste Windrichtung: südliche Winde
Optimale Gezeiten: Midtide
Untergrund: Sand / Stein / Riff
Neopren: 4/3
Wasser: 12°C
Luft: 24°C
Gefahren:
- Seegrass (Kelb) – man kann sehr gut darauf ausrutschen oder sich in dem Kelbgewühl z.B. mit der Leash verheddern
- scharfkantiges Riff, Felsen
- schwerer Ein- und Ausstieg
- bei entsprechender Strömung sehr kaltes Wasser
Vorteile:
+ die Welle läuft sehr sauber nach rechts
+ wegen der vielen Gefahren und Nachteilen normalerweise nie wirklich crowded
+ schöne langlaufende, rechtsbrechende Welle
Nachteile:
– siehe Gefahren
– kaum Infrastruktur
– man sollte auf Wertsachen aufpassen
– nur mit dem Auto erreichbar
Tipps:
Die Wassertemperaturen können stark variieren, je nach Strömung. Du solltest unbedingt mind. 3mm Neoprenschuhe, eine Kopfhaube und ggf. Neopren Fingerhandschuhe dabei haben. Direkt in der Bucht mit schönen Sandstrand liegt ein Campingplatz und man kann direkt am Meer nächtigen. Inzwischen gibt es direkt am Spot mehrere Ferienhäuser, die eine gute Unterkunft darstellen können. Man kann die Elands Bay auch gut als Tagestrip von Kapstadt erreichen.
4. Lohi's, Malediven
Jeder, den es beim Surfen richtig gepackt hat und ein entsprechend gutes Surflevel hat, sollte unbedingt einmal ein Surf- (Boattrip) in den Malediven machen. In den verschiedenen Atollen gibt es unzählige erstklassige Reefbreaks, die in der Regel nur von einem Boot erreichbar sind.
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Mehr InformationenLand: Malediven
Spot: Lohi’s (Lohifushi)
Lage: North Male Atoll
Beste Monate: April bis August
Surflevel: für Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: Entlang des Huduranfushi Resort, Spot von Land erreichbar
Welle: langlaufende linksbrechende, schnelle Welle
Wellenhöhe: 1 – 3,5 m
Wellenrichtung: SO
Beste Windrichtung: Süd, vorherrschender Wind: West
Optimale Gezeiten: Hightide – Midtide
Untergrund: Korallenriff
Neopren: Boardshorts reicht
Wasser: 29°
Luft: 30°
Gefahren:
- starke Strömung
- scharfes Korallenriff
- sehr schmaler Ein- und Ausstieg
- Mittagssonne
- Sonnenbrand
Vorteile:
+ Lohi’s ist nur für Gäste des Resorts (keine Surfturi’s, die mit Booten zum Spot kommen und ihn überfüllen)
+ schöne, anspruchsvolle und schnelle Linkswelle
+ schöne Natur
+ schönes Resort
+ Tages-Surfboattrips nach Ninja’s, Pasta Point und Jailbreaks
+ Tauchtouren möglich
+ Unterkünfte direkt beim Spot
+ Spot ist fußläufig in 2 min erreichbar
Nachteile:
– meistens Strömung (viel Paddeln)
– windanfällig
– das Timing beim Takeoff muss optimal stimmen
– sehr teures Resort
Tipps:
Lohi’s ist eine optimale erste Station, um die Wellen der Malediven kennenzulernen und um die ersten Tage an Land zu verbringen bevor es auf einen Boattrip geht. 50+ Sonnencreme ist ein Muss, sowie ggf. Kopfbedeckung beim Surfen in der Mittagssonne.
5. Chicama, Peru
Peru bietet in Chicama die längste linksbrechende Welle weltweit und eine Kultur in dem Land, die es seines Gleichen sucht. Wenn die Welle komplett von der Spitze der Bucht läuft, kannst du bis zu 2 km die Welle surfen. Wir empfehlen dir trotzdem dringend weitere Stopps in Peru einzuplanen, wenn du schon mal das Land der Inka’s bereist.
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Mehr InformationenLand: Peru
Spot: Chicama
Lage: 80 km nördlich von Trujillo
Beste Monate: April bis Oktober (aber auch im südamerikanischen Sommer kommen immer mal wieder gute Wellen)
Surflevel: eher für Fortgeschrittene und Pros geeignet
Lage des Spots: lange Sandbucht
Welle: linkslaufende Welle (eher für Longboards und Hybridboards)
Wellenhöhe: 1 – 4 m
Wellenrichtung: SW
Beste Windrichtung: Südöstliche Winde
Optimale Gezeiten: alle
Untergrund: Sand
Neopren: 3/2 oder Shorty
Wasser: 21°
Luft: 28°
Gefahren:
- größerer Swell
- Boatservice-Traffic
- Steinige Strandabschnitt am 2. Peak
Vorteile:
+ ewig laufende Welle, easy zu surfen
+ Welle läuft fast immer (nur die Länge und die Power der Welle variiert)
+ Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Spot
+ Surferflair
+ viel Sonne und warm
+ wenig Touristen
+ tolle Kultur
Nachteile:
– sehr lange Flugzeit (von Europa aus)
– sehr lange Anreise von Lima aus (am besten geht ein Inlandsflug nach Trujillo)
– kein Nightlife
– kaum gute Restaurants
– keine gut ausgestattete Surfshops
– mit englisch kommt man an vielen Stellen nicht weit (hablas espanol!)
Tipps:
Buche dir zumindestens an einem der Tagen in Chicama ein Bootservice, um schnell wieder zum Peak gebracht zu werden und so die Surfzeit optimal nutzen zu können. Das Hotel „Los Delfines de Chicama“ haben wir selber getestet und können es unbedingt und uneingeschränkt weiter empfehlen: Tolle Location, super Gastgeber, leckeres Essen, super Service,…
Viel Spaß beim Surfen im April!
Dein Stoked Zone Team
Weitere warme Reiseziele für dein Surfen im April findest du in unserem Blog „Surfen im Winter – warme Reiseziele„.